Norbert Widok
Überleben
 

Mit dem deutschen Überfall auf Polen 1939 beginnt für die polnische Bevölkerung eine Zeit der Überwachung und Verfolgung. Auch der 17jährigen Norbert Widok wird von den Deutschen verhaftet, da er im Verdacht steht, in einer polnischen Bürgerwehr gekämpft zu haben. Schon in der Untersuchungshaft überstellt man ihn in das Emslandlager Neusustrum.
Zwar endet sein Gerichtsverfahren mit Freispruch, doch lassen ihn die Deutschen nicht frei, sondern bringen ihn in das Lager Bassenheim bei Koblenz. Hier muss Norbert Widok Zwangsarbeit zum Bau der Autobahn Koblenz-Trier verrichten. 1942 setzt man ihn in einer Zellstoff-Fabrik in Siegburg ein, wo er unter den gesundheitsgefährdenden Dämpfen leidet. Ein Fluchtversuch gelingt zunächst, doch wird er Ende 1943 von der Gestapo aufgegriffen. Diese überstellt ihn in das KZ Groß-Rosen; von dort kommt er schließlich in das Außenlager Leitmeritz des KZ Flossenbürg.

Als Zeitzeuge schildert Norbert Widok seinen Weg durch Gefängnisse und Lager.

134 Seiten, Publikation des Muzeum Gross-Rosen w Rogoźnica, Wałbrzych 2006, Euro 8,00
ISBN 987-83-89824-04-2