Kriegsgräberstätte Versen

Die Kriegsgräberstätte Versen war zunächst Begräbnisort für 297 Tote aus dem Außenkommando Meppen-Versen des Konzentrationslagers Neuengamme, die ab Mitte 1944 hier zur Zwangsarbeit hertransportiert worden waren. Ursprünglich waren 175 Tote hier beerdigt, die 1953 exhumiert und in ihre Heimatländer zurück gebracht wurden. Als eigentlicher Friedhof wurde das Gräberfeld erst nach 1945 angelegt. 1955 bettete man zudem 71 Tote von dem heute als Begräbnisstätte Esterwegen bezeichneten Friedhof hierher um, die man für KZ-Häftlinge hielt.

Auf dem Gelände finden sich verschiedene Tafeln, die die Namen und Nationalitäten der Toten aus dem Außenkommando tragen, sowie  Erinnerungszeichen an die dänischen Häftlinge und italienischen Militärinternierten.