Hanna Eggerath
„Deine Kraft mußt Du behalten“
Briefe eines jungen Paares zwischen Gefängnis und Konzentrationslager 1933
Am 28. Februar 1933, wenige Stunden nach dem Brand des Berliner Reichstages, erließ die neue Reichsregierung die „Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“, aufgrund derer tausende Menschen verhaftet wurden – auch Mathilde und Eugen Eggerath aus Düsseldorf und Neuss. Der Briefwechsel zwischen dem jungen Ehepaar führt vor Augen, welche Folgen die Wochen nach der „Machtergreifung“ auf das Leben vieler KPD-Mitglieder hatte: Eugen und Mathilde Eggerath mussten „Schutzhaft“, Entrechtung und Demütigung erfahren. Ihre Briefe aus der Haft zeugen von persönlicher Stärke, Lebenswillen und Liebe.
Ihre Tochter Hanna Eggerath, geboren 1935, hat eine Auswahl der Briefe ihrer Eltern transkribiert und erläutert. Sie legt sie nun in Zusammenarbeit mit den Historikerinnen Andrea Kramp und Heidi Sack in einem berührenden Buch vor.
224 Seiten, mit Abbildungen, herausgegeben von der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, 2010, EURO 12,00
ISBN 3-98076-749-3